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Beginn der Umbau- und Sanierungsarbeiten

Bereits 2018 war der Wasserwacht Roßhaupten bewusst, dass in den nächsten Jahren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an ihrer Wachstation anstehen würden um diese noch lange zu erhalten. Aus diesem Grund wurde bereits in diesem Jahr mit der Beschaffung der nötigen finanziellen Mittel begonnen, so zum Beispiel beim damaligen Spinning Spendenmarathon. Doch musste der Baubeginn immer wieder aufgeschoben werden, sei es durch die Corona-Pandemie oder die im Vorfeld nicht bekannten Abmaße des neu beantragten Motorrettungsbootes. Nun, im Herbst 2023 kann es mit den Bauarbeiten endlich los gehen.

Seit Ende Juli liegen die notwendigen Baugenehmigungen vor und die Ortsgruppe ist bereits in den letzten Planungen. Nach der Wachsaison Mitte September beginnt die erste Bauphase mit dem „Auszug“ und dem Entkernen des Wachraumes. Anschließend erfolgt die Sanierung der Betonstützpfeiler unter der Hütte, die nach all den Jahren leichte Schieflage und nicht mehr die nötige Stabilität aufweisen. Nach dieser Stabilisierungsmaßnahme geht es an den Wiederaufbau des Wach- und Materialraumes. Zeitgleich mit der Entkernung wird die obere Podestanlage entfernt, damit diese im Laufe des Winters durch eine Stahlunterkonstruktion ersetzt werden kann. Da das 2006 errichtete Holzgerüst durch die Witterungseinflüsse nicht mehr die notwendige Qualität der Balkenlage, Deckbretter und Geländerpfosten aufweist ist diese Instandsetzung dringend notwendig. Um hier zukünftig der Verwitterung vorzubeugen, hat sich die Ortsgruppe für die Stahlvariante entschieden. Sofern es der Wasserstand zulässt erfolgt im Herbst/Winter 2023/24 der dritte Bauabschnitt in dem dann die Erweiterung der Bootsgarage durchgeführt wird, um mehr Platz für das neue Rettungsboot zu haben. Auch eine Erneuerung der Elektroinstallation sowie die Erweiterung der bestehenden PV-Anlage stehen auf der Bauagenda um für die zukünftigen Anforderungen an eine moderne Wachstation gerüstet zu sein.

Die 1954 errichtete Station wurde immer wieder durch ehrenamtliches Engagement erweitert und liebevoll Instand gehalten. 2006 musste Aufgrund der zum Hochwasserschutz durchgeführten Seepegelanpassung die Garage und Steganlage neu errichtet und dem dadurch gesunkenen Wasserstand angepasst werden. Mit dem jetzigen Bau sieht sich die Ortsgruppe dann für die Zukunft gut gerüstet.