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Jahreshauptversammlung der Wasserwacht

Nach nunmehr zwei Jahren digitaler Jahreshauptversammlung konnte Max Holzmann die Wasserwachtler*innen am 14. Januar 2023 wieder in Präsenz zur jährlichen Versammlung begrüßen.

Er berichtete über den erfolgreichen Kauf des Grundstücks durch die Gemeinde Roßhaupten, auf dem sich die Wachstation der Ortsgruppe befindet. Die Verhandlungen erwiesen sich als äußerst langwierig und schwierig, konnten aber zu einem glücklichen Abschluss für die Ortsgruppe gebracht werden. Des Weiteren berichtete Max von der guten Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr. So konnten die Roßhauptner Sanitäter die Feuerwehr im vergangenen Jahr bei der “Langen Nacht der Feuerwehr” unterstützen. Seit Dezember 2021 bietet die Wasserwacht wieder Blutspendetermine in Roßhaupten an und es wurden auch im Jahr 2022 wieder zwei Veranstaltungen durchgeführt. Max bedankte sich hierbei bei den ehrenamtlichen Helfer*innen, ohne die diese Veranstaltung nicht durchführbar wäre. In seinem Ausblick auf das kommende Jahr, stellte er die Veranstaltung “Erste-Hilfe-Tag für Roßhauptner Bürger*innen” vor. Hierbei möchte die Wasserwacht einen Praxisworkshop für alle interessierten Bürger*innen anbieten, bei dem die Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt werden können. Erste Planungen hierzu laufen bereits, nun muss noch mit den entsprechenden Institutionen Kontakt aufgenommen werden, so Holzmann.

Technischer Leiter Lukas Walk verglich in seinem ausführlichen Jahresbericht die wichtigsten Zahlen des Jahres 2022 mit den vorhergegangenen Jahren. So ist bei den Mitgliederzahlen der Ortsgruppe ein leichter Trend nach oben erkennbar. Auch die Fachausbildungen stiegen stetig an und so zählt die Wasserwacht Roßhaupten nunmehr 23 „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“ und 14 Wasserretter. Weitere befinden sich aktuell in Ausbildung, so Walk. Auch die Wach- und Ausbildungsstunden sind wieder auf einem Niveau wie vor der Pandemie und die Ortsgruppe konnte wieder Sanitätsdienste durchführen. Bei den Einsätzen ließ sich ein leichter Rückgang verzeichnen. Höhepunkt des vergangenen Jahres war natürlich die Neubeschaffung des neuen Motorrettungsbootes der Wasserwacht. Nach dem 2021 entstandenen Wasserschaden am bisherigen Rettungsboot und den damit einhergehenden technischen Problemen, kam die Auslieferung genau zum richtigen Zeitpunkt. Mit dem neuen Rettungsboot erhält die Ortsgruppe ein leistungsfähiges und dem neuesten Stand der Technik ausgerüstetes Motorrettungsboot mit dem sich die Roßhauptner Retter für die Zukunft gut gerüstet sehen, so Walk. In seinem Ausblick für 2023 wies er auf die anstehende Motorbootausbildung für die Bootsführer hin sowie die neue Einführung der digitalen Alarmierung, welche im Laufe des Jahres 2023 eingeführt wird. Auch kann nun im kommenden Jahr die Wachstationssanierung in Angriff genommen werden um für die Zukunft „ein Dach über dem Kopf zu haben“.

Auch dieses Jahr konnte Kassenwartin Manuela Morscher einen geordneten Kassenstand vorlegen.

Jugendleiterin Jessica Geiger berichtete über die Aktivitäten der Jugendgruppe. So konnte im vergangenen Jahr ein Angebot für das Ferienprogramm des Mehrgenerationenhauses verwirklicht werden. Außerdem betreute die Jugend einen Stand beim diesjährigen Weihnachtsmarkt. Im kommenden Jahr nimmt die Jugend wieder am Wettbewerb der Kreis-Wasserwacht teil.

Anschließend dankte Andreas Gmeindner, Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht Ostallgäu den Roßhauptener Wasserwachtler*innen für ihr Engagement und ihren Einsatz für die Öffentlichkeit. „Der Erfolg einer Organisation steht und fällt mit ihren Mitgliedern, deren Engagement macht die Gemeinschaft aus“, so Gmeindner.

Auch Bürgermeister Thomas Pihusch dankte der Wasserwacht für ihren Einsatz speziell in der Jugendausbildung. Er betonte die wichtige Arbeit der Wasserwacht und verwies auch auf die Unterstützung durch die Gemeinde welche die Ortsgruppe jederzeit in Anspruch nehmen kann.