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Wasserwacht Roßhaupten sieht sich gut gerüstet

Bereits Anfang Mai hat die Wasserwacht Roßhaupten mit den Schulungen ihrer Bootsführer auf das neue Motorrettungsboot begonnen. So wurde in die neue Technik eingewiesen und die ersten Standardmanöver konnten geübt und vertieft werden. Für viele der langjährigen Bootsführer eine Umstellung, weg vom Strahl- (Jet) hin zum Schraubenantrieb. Aber auch das Fahrverhalten ist noch zu Beginn gewohnheitsbedürftig und muss erst vertieft werden. Dennoch sind sich alle einig, mit dem neuen Boot einen richtigen Schritt zur modernen Wasserrettung getan zu haben.

Die Ausrüstung der Ortsgruppe ist in vollem Umfang einsatzklar und die Wasserwacht Roßhaupten sieht sich für die kommende Badesaison gut gerüstet. Im Frühjahr konnten neben den jährlich wiederkehrenden Ausbildungen wie Erste-Hilfe-Kurs, Reanimation und Funken auch eine sanitätsdienstliche Auffrischung für die Sanitäter durchgeführt werden. Mit den neu ausgebildeten Wasserrettern ist die Ortsgruppe auch Personell gut aufgestellt und der Dienstplan konnte entsprechend ausgearbeitet werden, um einen vollumfänglichen Wachdienst über die Sommersaison gewährleisten zu können. Angang Juni steht nun noch die Ausbildung der Wasserretter und Rettungsschwimmer auf das neue Rettungsboot an, da sich die Rettungsmethoden zur Gänze vom alten Boot unterscheiden.

Vor Beginn der Badesaison warnt die Wasserwacht Bayern in ihrer Pressemeldung Anfang Mai jedoch vor zu viel Sorglosigkeit:

Mit Beginn des Sommers steht die Wasserwacht Bayern bereit, wenn an bayerischen Gewässern wieder Hochbetrieb herrschen wird und auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Einsätze erwartet werden.

„Wir warnen bereits jetzt davor mit zu viel Sorglosigkeit ins Wasser zu gehen“, appelliert der Landesvorsitzende der Wasserwacht Bayern, Thomas Huber. „Noch bevor es zu den ersten Badetoten und Badeunfällen kommt, rufen wir zum Respekt vor dem Element Wasser auf, das nie zu unterschätzen ist, sei es am See, im Freibad oder an Flüssen. Jeder Badeunfall ist einer zu viel und muss unbedingt vermieden werden.“

In ganz Bayern sind mehr als 130.000 Wasserwacht-Mitglieder Garanten für Sicherheit am und im Wasser. Ihr Einsatz findet ausschließlich ehrenamtlich statt.

„Viele der bayerischen Seen werden an Wochenenden und Feiertagen von Ehrenamtlichen an Wachstationen der Wasserwacht beaufsichtigt. Zahlreiche Menschenleben konnten durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte in den vergangenen Jahrzehnten gerettet werden und das werden sie auch in diesem Jahr“, betont Huber.

Thomas Huber, Landesvorsitzende der Wasserwacht Bayern